CH-Mittag: Gewinne halten unvermindert an – US-Eröffnung im Fokus

Konjunkturforscher zeigen sich optimistisch, dass 2007 erneut ein gutes Börsenjahr wird. Das Gewinnwachstum werde sich zwar verlangsamen, ein Gewinnrückgang sei indes nicht zu erwarten, schreibt beispielsweise das Research-Team (Aktien Schweiz) der ZKB. Nach einem Kursplus von 16% im 2006 rechnen die Experten beim SMI nun mit einer Steigerung von 5 bis 10%. Allmählich richtet sich das Augenmerk der Anleger auf die Wall Street, die am Nachmittag ins 2007 starten wird.


Der SMI tendiert am Mittwoch in einem Band zwischen 8’870 und 8’900 Punkten seitwärts und steht um 11.50 Uhr auf 8’895,71 Punkten (+1,25%). Der SPI hält sich über der 7’000-Punkte-Marke und notiert aktuell auf 7’012,62 Stellen, entsprechend einem Plus von 1,2%.


Im SMI notieren nach wie vor alle Blue Chips mit einem positiven Vorzeichen. Inzwischen haben Nobel Biocare (+2,9% auf 370,50 CHF) die Führung übernommen, vor Julius Bär (+2,4% auf 137,40 CHF) und UBS (+2,3% auf 75,75 CHF). UBS zeigen sich damit robust gegen einen Artikel im WSJE, wonach US-Behörden das Verhältnis der Grossbank zu Hedge Funds auf allfällige Interessenskonflikte untersucht.


Unter den übrigen Schwergewichten entwickeln sich die beiden Pharmatitel Novartis (+1,4% auf 71,20 CHF) und Roche (+1,3% auf 221,40 CHF) mit dem Gesamtmarkt, CS liegen mit plus 1,0% auf 86,10 CHF knapp dahinter. Kaum vom Fleck kommen dagegen Nestlé, die sich um 0,4% auf 434,50 CHF verteuern.


Am breiten Markt legen Schindler 2,6% zu. Der Hersteller von Aufzügen startet heute das am 20. Dezember angekündigte neue Aktienrückkaufprogramm über maximal 10% des Nominalkapitals.


CFT verteuern sich nach der Ankündigung des geplanten Verkaufs von Monecor um 2,5%. Und Straumann verlieren nach einer Herabstufung durch Lehman auf ‹Underweight› ein halbes Prozent. (awp/mc/ab)

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