Dies obwohl die US-Daten die Hoffnungen auf eine Zinssenkung geweckt hätten, hiess es im Handel. Tokio mit einem Minus um 1,6% habe wohl zur Vorsicht gemahnt.
Der von Clariden Leu vorbörslich berechnete Swiss Market Index sinkt bis um 08.35 Uhr um 0,06% oder 5,63 Punkte auf 8’960,72 Punkte. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 8’958 Punkten.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen unverändert ABB. Das Management hat die Zielsetzungen bis 2011 anlässlich des Strategie-Updates alle erhöht, wie allgemein erwartet worden ist. Neu wird ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 8 bis 11% angestrebt. Für die EBIT-Marge wird ein Zielkorridor von 11 bis 16% angestrebt und für die Eigenkapitalrendite (ROCE) ein Wert von über 30% bis 2011. Die Anleger honorieren die ehrgeizigeren Zielsetzungen mit vorbörslichen Avancen um 0,3%. Allerdings konnten ABB bereits im Vorfeld zulegen. In ersten Kommentaren hiess es, dass das EBIT-Margenziel eher enttäusche, hingegen sei das Umsatzziel ambitiös.
Minim über der Nulllinie liegen Julius Bär und Swatch Inhaber; Swatch Namen notieren unverändert. Ebenfalls zu Vortageskursen umgesetzt werden SGS, Holcim und Givaudan (nach deutlichen Kursgewinnen am Vortag).
Am deutlichsten im Angebot liegen Swiss Re (-0,2%). Roche GS, Lonza, UBS, CS, Synthes, Bâloise, Richemont, Swiss Life, Swisscom und Nobel Biocare geben um je 0,1% nach.
Im breiteren Markt dürfte sich das Interesse heute auf Ascom konzentrieren. Die Halbjahreszahlen von Ascom haben die Konsenserwartungen allesamt verfehlt, am deutlichsten beim EBIT und Reingewinn. Die Aktie dürfte wohl deutlich im Angebot liegen, obwohl Ergebnissteigerungsmassnahmen in Aussicht gestellt wurden.
Ebenfalls die Halbjahreszahlen vorgelegt hat Adval Tech, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Die Zahlen zeigen nach oben und die Prognosen sind vielversprechend. In diesen Titeln ist mit Käufen zu rechnen. (awp/mc/gh)