CH-Vorbörse: Talfahrt geht vorerst weiter

Nach den schwachen Vorgaben aus den USA hat auch der Nikkei in Tokio mit einem Minus von gegen 3% geschlossen.


Ob die Korrektur des SMI weitergeht und wenn ja wie tief, ist laut Börsenkreisen noch unklar. In China hat zumindest der Shanghai-Index einen Teil der die gestrige weltweite Baisse auslösenden Verluste wieder wettgemacht. Der Fokus der Investoren richtet sich nun auf die nächsten für Mittwochnachmittag angesagten Konjunkturdaten aus den USA. Sollten die dortigen Daten zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal schwächer ausfallen als erwartet, könnte der Abwärtstrend länger anhalten, hiess es am Markt.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.20 Uhr 88,4 Punkte oder 0,99% tiefer bei 8’821,4 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich gar auf 8’766 Punkte zurückfallen.


Mit einem Minus von 0,6% stehen Holcim nach dem Jahresergebnis noch am besten. Die wichtigsten Kennziffern lagen allesamt über dem AWP-Konsens. Die operative Leistung wird von Beobachtern positiv kommentiert, als verhalten wird dafür der Ausblick bezeichnet.


Die nächstbesten Aktien sind derzeit Nestlé, Novartis, ZFS, UBS oder Adecco mit Verlusten von je 0,9%. Am meisten unter Druck sind Richemont (-1,6%), Lonza (-1,3%) und Swiss Life (-1,2%).


Am breiten Markt stehen Converium nach der Publikation der Jahreszahlen im Fokus. Auch Converium hat mit dem Zahlenset die Erwartungen der Analysten übertroffen. Zudem haben EFG International und Emmi Zahlen vorgelegt. (awp/mc/pg)

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