Sprecher Ronald Weichert sagte, Ackermann habe an der Erarbeitung «persönlich mitgewirkt und öffentlich erklärt, dass die im Rahmen dieses Gesetzes bereitgestellten Finanzmittel für den Steuerzahler «gut angelegt» sind». Ackermann habe auch «öffentlich davor gewarnt, «aus falschem Prestigedenken» die von der Regierung angebotene Hilfe nicht in Anspruch zu nehmen».
Regierung über Ackermann verärgert
Vize-Regierungssprecher Thomas Steg hatte zuvor Äusserungen Ackermanns zu einem Verzicht auf das Staatsgeld unverständlich, inakzeptabel und nicht nachvollziehbar genannt. Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) hätten ihr Befremden deutlich gemacht. Das Magazin «Der Spiegel» hatte den Manager mit dem Satz zitiert: «Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.» Ein Sprecher hatte dies bereits früher als «reine Kolportage» bezeichnet. (awp/mc/pg/06)