Devisen: Eurokurs etwas gestiegen – Solider US-Arbeitsmarkt bewegt kaum

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4649 (Donnerstag: 1,4554) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6826 (0,6871) Euro.

Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf dann 4,25 Prozent erwartet
«Die US-Notenbank wird trotz der insgesamt positiven Arbeitsmarktentwicklung im November ihren Leitzins senken», sagte Thomas Amend vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt. Der Experte erwartet am kommenden Dienstag eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf dann 4,25 Prozent. In der Eurozone hingegen werden zunächst weiter unveränderte Leitzinsen erwartet. Da sich die Zinserwartungen kaum verändert hätten, habe sich auch der Eurokurs kaum bewegt.

Positive Zahlen bei der Arbeitslosenquote
In den USA war die Zahl der Beschäftigten im November mit 94.000 stärker als erwartet gestiegen, während die Arbeitslosenquote auf dem Vormonatswert von 4,7 Prozent verharrte. Die Beschäftigung war in den beiden Vormonaten um insgesamt 214.000 Stellen gestiegen. Dies sind 48.000 Stellen weniger als zunächst mitgeteilt. Positiv ist laut Amend insbesondere, dass die Arbeitslosenquote unverändert geblieben ist. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,72020 (0,71850) britische Pfund , 163,38 (161,55) japanische Yen und auf 1,6550 (1,6503) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 792,50 (801,50) Dollar gefixt.

(awp/mc/hfu)

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