Doch kein Gesundheitsrisiko bei Energiesparlampen?

Dies stellte Megaman-Sprecher Christoph Seidel klar. Hintergrund ist eine Pilotstudie des Umweltbundesamtes (UBA) an zwei zerbrochenen Energiesparlampen mit Flüssigquecksilber. Dabei waren erhöhte Quecksilberemissionen festgestellt wurden, die aus umweltmedizinischer Sicht reduziert werden sollten. «Im Falle von Lampenbruch rät das UBA, intensiv zu lüften und eine zerbrochene Energiesparlampe sachgerecht zu beseitigen. Dann sinkt die Quecksilbermenge in der Raumluft wieder deutlich ab,» sagt Christoph Seidel.


UBA fordert Nachbesserung
Als Konsequenz aus dem Kurztest fordert das UBA von der Industrie verbesserte Lampen, die bis zu 80 Prozent Energie einsparen und Umweltrisiken vermeiden. Beispielsweise empfiehlt das UBA speziell für den Einsatz in Kinderzimmern Energiesparlampen, die mit einem Splitterschutz oder einer doppelten Hülle gegen Zerbrechen gesichert sind. Megaman verwendet als erster Hersteller seit 2008 in allen Energiesparlampen ein festes Amalgam anstelle von Flüssigquecksilber. Die Amalgamtechnik vermeidet und reduziert Quecksilberemissionen bei Lampenbruch. Das Verfahren erhöht die Sicherheit der Lampen, es vereinfacht den Transport zum Recycling und es dient dem Gesundheits- und Umweltschutz in der Produktion.


Silikon-Splitterschutz «erheblicher Sicherheitsgewinn»
Megaman setzt sich bei der Europäischen Union für die Amalgamtechnik und für die weitere Beschränkung von Quecksilber in Energiesparlampen ein. Der Silikon-Splitterschutz, über den die meisten Megaman Energiesparlampen in Kugel- oder Kerzenform verfügen, ist ein weiterer erheblicher Sicherheitsgewinn. Der Splitterschutz wirkt wie eine Knautschzone. Er kann in vielen Fällen verhindern, dass die innenliegende Leuchtstoffröhre beim Aufprall beschädigt wird. (megaman/mc/ps)

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