Dresdner Bank: US-Immobilienkrise destabilisiert Finanzmärkte nicht

Die US-Wirtschaft werde noch einige Zeit leiden, zeige sich aber im Ganzen widerstandsfähig. In Deutschland laufe die Konjunktur trotz der Unsicherheiten an den Finanzmärkten gut. «Wir gehen weiterhin von einem robusten Wachstum aus.» Obwohl viele Experten eine Normalisierung des überhitzten US-Marktes erwartet hätten, habe das Tempo des Umschwungs überrascht. Grund dafür sei die geringe Transparenz an den Märkten. «Die Marktteilnehmer wissen zu wenig darüber, wie die Risiken weltweit gestreut sind», kritisierte Walter.


Geringeres Handelsergebnis hingenommen


Die Allianz-Tochter Dresdner habe schon seit mehr als einem Jahr auf diese Risiken hingewiesen und im ersten Halbjahr auf der Kredit- und Handelsseite eine konservative Risikostrategie gefahren. «Dafür haben wir als Preis ein geringeres Handelsergebnis hingenommen», sagte der Vorstandschef. In dieser Strategie sehe sich die Bank bestätigt. «Wir werden weiterhin alles tun, um nicht heute Umsätze und Erträge zu machen, die morgen zu Verlusten führen.(awp/mc/ab)
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