E-Recruiting spart Unternehmen Zeit und Geld

Damit wird die Kernkompetenz der Human-Ressource-Manager, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, nicht optimal ausgeschöpft. 


Viele Bewerber ansprechen
«E-Recruiting ist nicht neu und wird von Headhuntern praktiziert», so Unternehmensberater Gerhard A. Kluge im Gespräch mit pressetext. «Der grundlegende Vorteil bei der elektronischen Verarbeitung von Bewerbungen ist aber, dass diese schneller an die entsprechenden Abteilungsleiter weitergeleitet werden können», sagt der Experte. Stellen sollten knapp ausgeschrieben sein, um möglichst viele potenzielle Mitarbeiter anzusprechen. Wie eine aktuelle Erhebung der IT- und Managementberatung Steria Mummert Consulting zeigt, ist es mit einer automatischen Sichtung der elektronischen Bewerbungsunterlagen allein jedoch nicht getan. Experten fordern daher, die Daten der Bewerber zentral zu hinterlegen. Danach sollten Informationen für die Entscheider in den einzelnen Fachabteilungen nach gemeinsam definierten Standards aufbereitet werden.


Firmenplattformen machen attraktiv 
Die im Zuge einer effizienten Bewertung von Bewerbern gewonnenen Zeit-, Kosten- sowie Qualitätsvorteile kommen vielen Betrieben angesichts des demografischen Wandels zugute. Beim E-Recruiting sollten Firmen jedoch darauf achten, dass sich die beschleunigte Analyse von Bewerbungsunterlagen nicht auf die über den eigenen Webauftritt gewonnenen Daten beschränkt. Recruiting-Software sollte auch Userprofile auf externen Jobbörsen analysieren. «Das Problem bei Jobbörsen ist jedoch, dass es kaum eine Plattform gibt, in der das Alter des entsprechenden Bewerbers nicht angezeigt wird. Denn vor allem ältere Jahrgänge haben somit kaum eine Chance, eine Stelle zu bekommen», so Kluge gegenüber pressetext. Der Studie nach stärken Firmen mit eigenen E-Recruiting-Plattformen das Image als innovativer Arbeitgeber. Auch erleichtert der Aufbau von Talentpools die Ansprache von High Potentials. (pte/mc/ps)

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