easyJet mit gestiegenen Verlusten bei hohen Treibstoffpreisen

Wie das Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte, stieg der Vorsteuerverlust auf 40,3 Millionen Pfund, nach 21,6 Millionen Pfund in den ersten sechs Monaten des vorigen Geschäftsjahres. Dennoch seien die Erwartungen für das erste Halbjahr leicht übertroffen worden und die Aussichten für das Gesamtjahr hätten sich verbessert. Bis zum Jahresende könne mit einer Erhöhung des Vorsteuergewinns um bis zu 15 Prozent auf mindestens 74,8 Millionen Pfund (108,7 Mio Euro) gerechnet werden.


Senkung der allgemeinen Betriebskosten
Als Grund nannte easyJet unter anderem eine Senkung der allgemeinen Betriebskosten um 6,2 Prozent im Zeitraum von sechs Monaten bis zum 31. März dieses Jahres. Zudem hätten Passagiere rund ein Drittel mehr für zusätzliche Angebote der Airline wie Speisen an Bord ausgegeben. Auch das habe geholfen, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 49 Prozent gestiegenen Kosten für Kerosin in Höhe von insgesamt 55 Millionen Pfund auszugleichen. Im ersten Halbjahr flogen 14,9 Millionen Passagiere mit easyJet, ein Plus von 10,1 Prozent.


Stärker als erwartet
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte easyJet einen Vorsteuergewinn von 67,9 Millionen Pfund erzielt. Der Vorstandsvorsitzende Andrew Harrison sagte zur neuesten Bilanz: «Da unser jetziges Halbjahresergebnis stärker als erwartet ist und dank einer guten Oster-Reisesaison ist die Grundlage für eine verbesserte Ganzjahresbilanz vorhanden.» Der Ölpreis bleibe jedoch ein Risiko und der Markt für Flugreisen sei weiterhin stark umkämpft. (awp/mc/gh)

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