EU-Eröffnung: Etwas fester – Zahlen treiben Man-Group-Aktien hoch

Zudem stand der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial zuletzt 68 Punkte höher als zum europäischen Börsenschluss am Vortag. In Japan schloss der Nikkei-225-Index sehr fest. Der EuroSTOXX 50 stieg am Vormittag um 0,78 Prozent auf 3.772,48 Zähler. Der STOXX 50, der auch Schweizer und britische Werte umfasst, gewann 0,80 Prozent auf 3.194,94 Zähler. Für den FTSE 100 ging es um 0,95 Prozent auf 6.127,50 Punkte hoch. An der Londoner Börse standen einige Unternehmen mit Zahlen im Blick.


Man Group gewannen nach der Bilanzvorlage 2,80 Prozent auf 605,00 Pence. Der Hedge-Fonds hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) den Vorsteuergewinn deutlicher gesteigert als vom Markt erwartet und ist nach eigenen Angaben robust ins neue Geschäftsjahr gestartet. Dagegen büssten Scottish & Southern Energy nach Zahlen und einem vorsichtigen Ausblick gegen den Trend 0,14 Prozent auf 1.450,00 Pence ein. Der britische Versorger hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen bereinigten Vorsteuergewinn wie erwartet gesteigert. Wegen des deutlichen Aufwärtstrends bei den Ölpreisen seien die Bedingungen für die Branche im laufenden Geschäftsjahr aber schwierig, hiess es weiter.


Credit Agricole gewannen unterdurchschnittliche 0,22 Prozent auf 17,88 Euro. Die Bank sollte einem Pressebericht zufolge am Freitag oder Montag die formale Genehmigung der französischen Börsenaufsicht für die geplante 5,9 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung erhalten. Sie beginne Mitte kommender Woche, berichtete die Zeitung «La Tribune» ohne Angabe von Quellen. Der Preis je Aktie dürfte um die 13 bis 14 Euro betragen, was ein deutlicher Abschlag zum Schlusskurs am Mittwoch von 17,84 Euro wäre.


Iberdrola verteuerten sich nach einem positiven Analystenkommentar um 1,63 Prozent auf 9,38 Euro. Die UBS hatte die Aktie des spanischen Versorgers wegen der steigenden Energiepreise von «Neutral» auf «Buy» hochgestuft und das Kursziel leicht von 10,50 auf 11,00 Euro angehoben. Dagegen gaben Standard Life nach einer Abstufung 0,10 Prozent auf 242,00 Pence ab. Mit Verweis auf ein schwächeres Geschäft in Grossbritannien hatte JPMorgan das Votum für das Papier des britischen Versicherers von «Neutral» auf «Underweight» zurückgenommen. Zudem erschwere die steigende Inflation die Kostenkontrolle, schrieben die Analysten weiter. Saint Gobain fielen um 1,41 Prozent auf 52,01 Euro, nachdem Merrill Lynch wegen des schwierigeren operativen Umfelds das Votum für die Titel des Bauunternehmens von «Buy» auf «Neutral» gesenkt hatte. (awp/mc/ps)

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