EU-Schluss: Deutliche Verluste – Korea-Sorgen belasten

Der EuroStoxx 50 verlor 2,56 Prozent auf 2.739,37 Punkte. Der Pariser CAC-40-Index gab um 2,47 Prozent auf 3.724,42 Punkte nach. Der FTSE 100 in London sank um 1,75 Prozent auf 5.581,28 Punkte.


Die Bitte um Finanzhilfe zur Bewältigung der Schuldenkrise hatte Irland auch politische Turbulenzen beschert. Viele Anleger befürchten zudem weiter ein Übergreifen der Schuldenkrise auf weitere Staaten. Spanien wies unterdessen Vergleiche mit Irland zurück. Was der Markt vor diesem Hintergrund gar nicht gebrauchen könne, so Börsianer, seien neu aufgeflammte Sorgen um einen Krieg in Asien, der wichtigsten Wachstumsregion.


Die grössten Verlierer kamen vor diesem Hintergrund erneut aus den Reihen der Finanztitel. Aktien der Bank of Ireland ragten europaweit mit einem neuerlichen Kurseinbruch von 24,94 Prozent auf 0,2920 Euro heraus. Anteile der Allied Irish Banks (AIB) sackten um 19,12 Prozent auf 0,3300 Euro ab. Im EuroStoxx verloren ING als schwächster Wert 5,79 Prozent auf 7,323 Euro.


Im «Footsie» fielen Minenwerte angesichts gesunkener Edelmetallpreise am deutlichsten. Der schwache Sektor wurde angeführt von Vedanta, die um 4,55 Prozent auf 2.120 britische Pence nachgaben.


Nach einem negativen Branchenkommentar der Citigroup gehörten auch Baustoffhersteller zu den grössten Verlierern. So büssten Lafarge im Cac-40 nach einer Abstufung auf «Hold» 3,48 Prozent auf 43,19 Euro ein, am Vortag sehr gefragte Anteile des irischen Unternehmens CRH sanken im EuroStoxx um 3,89 Prozent auf 14,2250 Euro. (awp/mc/ps/26)

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