Euro stabilisiert sich über 1,33 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3356 (Mittwoch: 1,3338) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7487 (0,7497) Euro.


Griechenland: Hinweise auf Einigung stützen Euro
«Der Euro wurde heute von politischen Äusserungen gestützt, die auf eine Einigung über finanzielle Unterstützung für Griechenland hinweisen», sagte Devisenexperte Volker Weber vom Bankhaus M.M. Warburg. Nach wochenlangem Ringen um eine Lösung für das hochverschuldete Griechenland zeichnet sich mittlerweile ab, dass Athen auf bilaterale Hilfen aus dem Euroraum zählen kann. Zudem scheint sich die Tür für den Internationalen Währungsfonds (IWF) immer weiter zu öffnen. Vor allem die Bundesregierung spricht sich für ein Eingreifen des IWF aus.


US-Notenbank noch weit von Zinswende entfernt
«Darüber hinaus zeigen jüngste Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke, dass die amerikanische Notenbank noch weit von einer Zinswende entfernt ist», sagte Weber. Dies habe den Euro zusätzlich gestützt. Bernanke hatte vor dem Repräsentantenhaus anhaltend niedrige niedrige Leitzinsen in Aussicht gestellt. Zugleich signalisierte er eine geldpolitische Wende, sobald sich die konjunkturelle Erholung festige. Im Zuge der Finanzkrise hatte die Federal Reserve die Leitzinsen auf fast null Prozent gesenkt und zudem weitere Massnahmen zur Stützung der Konjunktur ergriffen.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89440 (0,89460) britische Pfund, 123,44 (122,62) japanische Yen und 1,4280 (1,4282) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1093,00 (1090,75) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 26.445,70 (26.395,05) Euro. (awp/mc/pg/30)

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