Euro steigt über 1,56 Dollar

Die Europäische Zentralbank hatte den Euro-Referenzkurs am Mittag noch auf 1,5566 (1,5574) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6424 (0,6421) Euro.  «Trotz der festeren Tendenz hat sich der Euro am Montag in einer vergleichsweise engen Spanne bewegt», sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus. Wesentliche Impulse habe der Handel nicht erfahren. So hätten jüngste US-Konjunkturdaten zum Konsum und Einkommen der privaten Haushalte ebenso in etwa den Erwartungen entsprochen wie Zahlen zum Auftragseingang der Industrie. «Insgesamt war das heute ein typischer Montag mit recht geringer Handelsaktivität.»


Warten auf Zinsentscheidungen
Im Fokus der laufenden Woche stehen laut Amend vor allem die Zinsentscheidungen grosser Notenbanken. Am Dienstagabend wird zunächst die US-Notenbank ihren Zinsentscheid bekannt geben, am Donnerstag folgen dann die EZB und die britische Notenbank. «Wenngleich diesseits wie jenseits des Atlantiks nicht mit Zinsschritten zu rechnen ist, könnten die Begründungen und Ausblicke der Notenbanken für Bewegung sorgen.» Interessant sei dabei, dass die EZB entgegen der Gewohnheit im August eine Pressekonferenz veranstalte. Für Gewöhnlich teilt die europäische Notenbank im August lediglich ihre Zinsentscheidung mit, ohne diese in einer Pressekonferenz gesondert zu erläutern.


Referenzkurs bei 1,6346 Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79165 (0,78785) britische Pfund, 168,39 (167,44) japanische Yen und auf 1,6346 (1,6324) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 905,75 (912,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/26)

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