Euro verharrt unter der Marke von 1,21 Dollar

Am späten Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2089 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs auf 1,2066 (Mittwoch: 1,2092) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8288 (0,8270) Euro.


Dollarkurs wird nach oben getrieben

«Die zu erwartende Zinserhöhung der EZB im März ist bereits im Kurs des Euro eingepreist», sagte der Chefvolkswirt der BHF-Bank, Uwe Angenendt, und erklärte damit die geringen Kursausschläge der Gemeinschaftswährung. Die Anleger an den Devisenmärkten erwarten zudem eine weitere Zinserhöhung in den USA. Nach dem Wechsel an der Spitze der US-Notenbank von Alan Greenspan zu Ben Bernanke rechnet der Markt nach Einschätzung von Angenendt mittlerweile nicht mehr mit einer Zinspause in den USA und das treibt den Kurs des Dollar nach oben.

US-Arbeitsmarktdaten werden gespannt erwartet

Ausserdem warten die Anleger bereits auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten für Januar am Freitag, sagte Angenendt. Hier rechnen die Volkswirte mit einem kräftigen Anstieg der Zahl der Beschäftigten. Das liefert der US-Notenbank einen weiteren Grund für die 15. Zinserhöhung in Folge.

Zu anderen wichtigen Währungen

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6788 (0,6806) britische Pfund , 143,04 (142,22) japanische Yen und 1,5555 (1,5538) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 572,15 (568,75) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)
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