Eurokurs fällt erneut unter 1,31 US-Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3095 (Freitag: 1,3106) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7637 (0,7630) Euro.


Eem Handel fehlt «Richtung und Phantasie»
«Der Euro hat sich in seiner derzeitigen Handelsspanne eingerichtet», sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Mit der bevorstehenden Weihnachtszeit und dem zu Ende gehenden Jahr würden die Händler langsam ihre Bücher schliessen. Daher fehle dem Handel aktuell «Richtung und Phantasie». Trotzt der Kursverluste sei der nachhaltige Abwärtskurs des Euro nach zuletzt überraschend robusten US-Konjunkturdaten vorerst beendet.


US-Konjunkturdaten am Dienstag
Gleichwohl könnten die in dieser Woche zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten für etwas Bewegung am Markt sorgen, sagte Fritsch. So gäben die US-Daten zu den Baubeginnen und Baugenehmigungen, die am Dienstag bekannt gegeben werden, wichtige Hinweise auf den Zustand des US-Immobilienmarkts. Hier sei mit einer leichten Verbesserung auf niedrigem Niveau zu rechnen. Sollten die Zahlen jedoch unerwartet schlecht ausfallen, könnte dies zu weiteren Kursgewinnen für den Euro führen, schätzt Fritsch.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67155 (0,66990) britische Pfund, 154,34 (155,04) japanische Yen und 1,5993 (1,5977) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 614,00 (623,75) Dollar gehandelt. (awp/mc/gh)

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