Eurokurs fällt nach Gewinnmitnahmen unter 1,37 Dollar

Der Dollar kostete damit 0,7300 Euro. «Nach dem starken Kursanstieg des Euro in der vergangenen Woche haben die Anleger Gewinne mitgenommen», sagte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen. «Der Euro war einfach überkauft.» Am vergangenen Dienstag hatte der Euro nur knapp über der Marke von 1,34 notiert. Neben den Gewinnmitnahmen habe auch die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten den Euro belastet.


US-Konjunkturdaten ohne Einfluss auf Euro-Kurs
Die am Nachmittag in den USA veröffentlichten und uneinheitlich ausgefallenen Konjunkturdaten hätten den Euro kaum bewegt, sagte Umlauf. Die Ankündigung Chinas, dem finanziell angeschlagenen Euro-Staat Griechenland helfen zu wollen, seine Krise zu überwinden, habe sich nicht am Devisenmarkt ausgewirkt. Allerdings sind die Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen weiter gesunken.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86560 (0,86760) britische Pfund, 114,10 (114,26) japanische Yen und 1,3327 (1,3423) Schweizer Franken fest gelegt. Der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde in London am Nachmittag mit 1.313,50 (Vortag: 1.316,25) Dollar gefixt. Ein Kilo Gold kostete unverändert 30.450,00 Euro. (awp/mc/ps/23)

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