Europäische Zentralbank steht nicht vor Serie von Zinserhöhungen

Es sei derzeit aber nicht geboten, das Bremspedal durchzutreten, sondern den Fuß etwas vom Gaspedal zu nehmen. Die Wirtschaft in der Eurozone sei in einem anderen Zustand als die US-Wirtschaft vor Beginn der Leitzinserhöhungen.


«Keine gute Arbeitshypothese»
Die erste Zinserhöhung seit fünf Jahren wird auch nach den Worten von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet keine Runde von mehreren Zinsschritten nach oben einläuten. «Es wäre keine gute Arbeitshypothese, von vornherein anzunehmen, dass wir eine Serie von Zinserhöhungen beginnen wollen», sagte Trichet am Montag vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments in Brüssel. Trichet bestätigte dort aber auch die Bereitschaft zu einer baldigen Zinserhöhung. Der wichtigste Leitzins liegt seit zweieinhalb Jahren bei 2,00 Prozent. Am Markt wird nach diesen Aussagen im Dezember mit einer Leitzinserhöhung um 0,25 Punkte auf 2,25 Prozent gerechnet. (awp/mc/gh)

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