Fenaco-Gruppe legt 2005 in schwierigem Umfeld zu

Das Ergebnis wuchs um 9,7% auf 54,6 Mio CHF. Dabei erhöhte sich gleichzeitig das Eigenkapital auf 821,3 Mio CHF. Die Eigenkapitalquote erreichte damit 38,7%. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Steuern stieg leicht auf 193,6 (2004: 192,9) Mio CHF. Das Jahr 2005 brachte den Landwirten zwar zufriedenstellende Naturalerträge, die Preise zerfielen aber und die Produktionskosten stiegen – vom Ölpreis beflügelt.


Grosser Druck des Detailhandels
Der Umsatz von landwirtschaftlichen Produktionsmitteln, Getreide und Ölsaaten sank trotz Gewinnen von Marktanteilen um 4,3% auf 1,3 Mrd CHF, teilte die fenaco weiter mit. Der Sektor Nahrungsmittel steigerte den Umsatz um 5,3% auf 1,17 Mrd CHF, obwohl der Detailhandel grossen Preisdruck ausübte.


Umsatzsteigerung bei Volg dank Neubelieferung von 200 Läden
Der Umsatz im Detailhandel über die Volg-Gruppe wuchs erstmals über 1 Mrd CHF. Dazu trug die Neubelieferung von 200 Läden, die zuvor zu Usego/Rewe gehört hatten, einen gehörigen Anteil bei. Ende 2005 beschäftigte fenaco 7’244 Mitarbeitende (Vorjahr: 7’034). Davon waren 319 Lehrlinge in 14 Berufen. Zudem gehörten ihr 365 Mitgliedgenossenschaften (Landi) mit knapp 51’000 Mitgliedern an. Die fenaco-Gruppe umfasst über 80 Sparten und Tochtergesellschaften.


Fenaco ist ein genossenschaftlich organisiertes Selbsthilfeunternehmen der Schweizer Bauern. Sie versorgt einerseits die Bauern mit allen Produktionsmitteln, andererseits übernimmt sie deren Erzeugnisse, veredelt und vermarktet sie. Die Palette dabei reicht von Schlachtvieh über Getreide bis hin zum Obst. (awp/mc/pg)

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