General Motors und Ford prüfen Motoren-Kooperation

Dies berichteten die «Detroit News» am Montag unter Berufung auf Insider. Beide Hersteller suchen angesichts ihrer Milliardenverluste dringend nach Einsparmöglichkeiten etwa bei der teuren Forschung und Entwicklung.


Vielversprechendes Treffen
Der Opel-Mutterkonzern GM sei vor gut einem Monat auf Ford mit dem Vorschlag einer weitreichenden Kooperation zugekommen, hiess es in dem gewöhnlich gut unterrichteten Blatt. Der Ford-Verwaltungsrat habe grünes Licht für die Gespräche gegeben. Die Treffen seien vielversprechend verlaufen, hätten aber noch nicht zu einer Vereinbarung geführt. Denkbar sei etwa eine Nutzung der Antriebstechnologie des für 2010 geplanten GM-Elektroautos Chevy Volt durch Ford, so das Blatt. Die zwei Hersteller arbeiteten bereits bei der Entwicklung von Getrieben zusammen. Sprecher beider Seiten wollten den Bericht auf Anfrage der Zeitung nicht kommentieren.


Ausweitung der Kooperation zwischen Daimler und BMW?
Auch scharfe Wettbewerber wie Daimler und BMW arbeiten bei der Entwicklung teilweise zusammen. Die Rivalen prüfen gerade eine deutliche Ausweitung ihrer Kooperation. Motoren und Antriebsstränge sowie Bremsen und andere Bauteile bieten sich für eine Zusammenarbeit unter Konkurrenten eher an, weil sie unter der Haube stecken und für den Käufer nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Ihre Entwicklung kostet zudem viel Geld und bietet daher ein grosses Einsparpotenzial. (awp/mc/ps/27)

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