Wegen hoher Lohnkosten und einer ungünstigen Infrastruktur weise das Werk im internen Standortvergleich eine deutlich geringere Effizienz auf, teilte GF am Dienstag mit. Georg Fischer Automotive produziert in München Komponenten aus Aluminium-Druckguss für Personenwagen und Nutzfahrzeuge sowie Roll- und Fahrtreppenstufen.
Wettbewerbsfähigkeit sichern
Mit dem Umzug nach Österreich solle die Wettbewerbsfähigkeit des Druckguss-Geschäfts langfristig gesichert werden. In München sind rund 340 Personen von der Stilllegung betroffen. Für sie soll «eine möglichst sozialverträgliche Lösung» gefunden werden, heisst es in der GF-Mitteilung. Ein Sozialplan werde erarbeitet.
Kosten für Verlagerung zurückgestellt
Die Kosten für die Verlagerung sind im Halbjahresabschluss, der am 18. Juli publiziert wird, bereits zurückgestellt, wie GF weiter erklärte. Sie beeinträchtigten das Ergebnis «nicht wesentlich». Die Betreuung und Belieferung der Kunden erfolge wie bis anhin. (awp/mc/gh)