GlaxoSmithKline erhöht nach Gewinnanstieg Prognose

Bisher wurde ein Plus von rund 10 Prozent bei konstanten Währungen erwartet. Im zweiten Quartal steigerte GSK den Gewinn auf 23,3 Pence (vor Wechselkurseffekten) und traf damit fast die Analystenschätzungen in Höhe von 23,6 Pence. Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 5,811 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 5,672 Milliarden Pfund gerechnet. Das Vorsteuerergebnis verbesserte sich um 15 Prozent auf 1,897 Milliarden Pfund.


Umsätze in Europa leiden unter Generika-Produkten

Der Pharmaumsatz stieg nach Aussage von GlaxoSmithKline um 10 Prozent auf 5 Milliarden Pfund, was vor allem auf die «starke Entwicklung in den USA» zurückzuführen sei. Die Umsätze in Europa hätten dagegen unter der Konkurrenz billigerer Generika-Produkte (Nachahmermedikamente) gelitten.

Umsatzzuwächse bei Asthmamittel Seretide/Advair

Die Umsatzzuwächse aus den Verkaufszahlen des Asthmamittels Seretide/Advair, sowie die Nachfrage nach Avandia zur Behandlung von Blutzucker und der Umsatzanstieg im Impfstoffgeschäft hätten die Schwäche jedoch ausgeglichen, teilte Glaxo weiter mit. Während der Umsatz mit den Impfstoffen um 17 Prozent anstieg, kletterten die Erlöse mit Avandia um 32 Prozent auf 477 Millionen Pfund. Seretide/Advair spülte dem weltweit zweitgrössten Pharmakonzern einen Umsatz von 822 Millionen Pfund, also ein Plus von 12 Prozent in die Kassen. Allermist zur Behandlung von allergischem Schnupfen wurde im Juni in den USA und im Juli in Europa zur Zulassung eingereicht. (awp/mc/ar)
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