Heinz Ketchup verdient in Schwellenländern

Das operative Ergebnis legte ebenfalls zu. Unterm Strich fiel der Gewinn indes von 277 auf 231 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum hatte Heinz massiv von Währungsgeschäften profitiert.


Heimmarkt leidet nach Preiserhöhungen
Während sich in Indien Getränke besser verkauften, waren es in Lateinamerika und Russland vor allem der Klassiker Ketchup sowie Babynahrung. Die Kunden im Heimatmarkt USA hielten sich dagegen spürbar zurück. Ihnen schmeckten die Preiserhöhungen von Heinz nicht. In der Wirtschaftskrise greifen viele Verbraucher lieber zu billigeren Eigenmarken der Supermärkte. Branchenprimus Wal-Mart hatte einen regelrechten Preiskrieg vom Zaun gebrochen. In Europa machte der starke Euro dem US-Konzern zu schaffen.


Gewinnprognose angehoben
In der zweiten Jahreshälfte werde das Geschäft weiter anziehen, sagte Unternehmenschef William Johnson. Er hob in der Folge die Jahresprognose an und erwartet nun einen Gewinn je Aktie von 2,72 bis 2,82 Dollar. Bislang hatte er dem Konzern maximal 2,70 Dollar zugetraut. (awp/mc/pg/18)

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