Insiderverdacht bei US-Pharmakonzern Mylan

Mylan hatte im vergangenen September zu einem Treffen hinter verschlossenen Türen eingeladen. Die SEC habe wegen des Vorfalls bei mehreren Banken und bei Mylan nachgefragt, schrieb das «Wall Street Journal» am Mittwoch. «Wir sind überzeugt, dass die während der Konferenz gemachten Aussagen ausnahmslos angemessen waren», sagte ein Konzernsprecher der Zeitung.


SEC in Alarmbereitschaft
Die SEC ist nach Insiderfällen an der Wall Street in Alarmbereitschaft. Die höchsten Wellen schlug der Fall des Hedge- Fonds Galleon. Gründer Raj Rajaratnam soll Mitarbeiter mehrerer namhafter US-Konzerne dafür bezahlt haben, ihm einen Wissensvorsprung zu verschaffen. Rajaratnam hat nach Recherchen der SEC mit anschliessenden Wertpapiergeschäften einen zweistelligen Millionengewinn eingestrichen.


Mylan-Titel legen 7 Prozent zu
Auch in die Aktie von Mylan kam laut «Wall Street Journal» am Tag nach der Zusammenkunft kräftig Bewegung: Die Anteilsscheine seien drei mal so stark gehandelt worden wie normal und um 7 Prozent nach oben geschossen. (awp/mc/ps/20)

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