Konsumentenpreise im November leicht gestiegen

Massgebend dabei waren nach BFS-Angaben die um 4,4% gestiegenen Benzin- und die 5,5% höheren Dieselpreise sowie die höheren Tarife im Luftverkehr (+ 4,8%). Auch beim um ein Zehntelprozent gewachsenen Index Wohnen und Energie schlug der 0,1% höhere Heizölpreis zu Buche. Daneben verteuerten sich die Mieten für Wohnungen (+ 0,2%), Garagen und Parkplätze (+0,4 %).


Gesundheitspflege ebenfalls leicht teurer
Wegen höherer Medikamentenpreise verteuerte sich die Gesundheitspflege um 0,1%. Bei den alkoholischen Getränken und beim Tabak betrug die Novemberteuerung 0,1% weil Rotwein-Aktionen im Detailhandel ausliefen.


Nahrungsmittelpreise stabil
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verblieben auf dem Stand des Vormonats. Salate, Fleischwaren, Wurzelgemüse, Kartoffeln und Kernobst wurden indessen teurer. Billiger gab es dafür Gurken, Auberginen und ähnliches Fruchtgemüse, regionale Brote, küchenfertige Produkte, Zitrusfrüchte und Schweinefleisch. Auf gleichem Stand blieben auch die Indizes für Nachrichtenübermittlung sowie Restaurants und Hotels. Für Bekleidung und Schuhe sowie Erziehung und Unterricht wurden im November keine Preise erhoben.


Preise für Kosmetika gesunken
Gegenläufige Entwicklungen verzeichnete das BFS bei den sonstigen Waren und Dienstleistungen. Der Index blieb stabil. Während die Preise für Coiffeur, Reisekoffer und Papierwaren anstiegen, sanken sie bei den Kosmetika. Leicht rückläufig waren die Preise für Hausrat und laufende Haushaltsführung (- 0,1%). Hier wurden kleinere elektrische Haushaltgeräte, Wasch- und Reinigungsmittel billiger. Tiefer in die Tasche greifen mussten die Konsumierenden hingegen für Besteck, Gross- und andere Küchengeräte.


Günstigere Computer und Spielkonsolen
Bei Freizeit und Kultur sanken die Preise um 0,2% wegen der günstigeren Computer, Spielkonsolen und Heimelektronik.


Inlandgüter verteuern sich innert Jahresfrist um 0,7 %
Bei den Inlandgütern stieg das Preisniveau im November leicht um 0,1%. Bei den Importgütern betrug der Anstieg 0,5%. Damit verteuerten sich die Inlandgüter innert Jahresfrist um 0,7%. Die Importgüter hingegen wurden 1,8% billiger.


Noch im Oktober waren die Konsumentenpreise um 0,8% zurückgegangen. Im November 2008 hatte die Jahresteuerung 1,5% betragen, im aktuellen November stagnierte sie bei 0,0%. Der Landesindex der Konsumentenpreise erreichte im November einen Stand von 103,9 Punkten (Dezember 2005 = 100). (awp/mc/pg/21)

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