Loeb: Halbjahresumsatz bei knapp 50 Millionen Franken

Loeb erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2008/09 (per 31.07.) einen Nettoerlös von 49,8 (VJ 81,1 bzw. pro forma ohne Bayard Wartmann 55,4) Mio CHF. Der Bruttogewinn betrug 21,9 (VJ pro forma 21,4) Mio CHF. Damit erhöhte sich die Bruttomarge auf 44,0% nach 38,7%. Der EBIT nach Restrukturierung belief sich auf -2,7 Mio CHF, nachdem bereits im Vorjahr auf pro forma Basis ein Verlust von 2,9 Mio CHF angefallen war. Unter dem Strich resultiere ein gehaltener Halbjahresverlust von 2,9 Mio CHF, schreibt die Warenhausgruppe am Montag in einer Mitteilung.


Geringere Abschreibungen
Im Ergebnis enthalten seien nicht realisierte Kursverluste aus dem Finanzgeschäft von 1,1 Mio CHF (VJ -0,5 Mio CHF). Der operative Cashflow verminderte sich auf 3,2 (5,6) Mio CHF. Die Aufwandseite sei gemäss pro forma-Rechnung mit 26,0 (25,9) Mio CHF stabil geblieben. Die konsequente Verbesserung der Lagerbewirtschaftung und der Logistik hätten zu deutlich geringeren Abschreibungen und Bewertungsdifferenzen auf den Warenvorräten geführt. Dem rückläufigen Personalaufwand standen erhöhte Werbe- und Marketingaufwendungen im Zusammenhang mit der Neueröffnung des Berner Hauptgeschäftes gegenüber.


Gesamtjahr: Ausgeglichenes Ergebnis erwartet
Loeb erwartet, dass die Schlussabrechnung des Umbaus im Hauptgeschäft Bern im Rahmen der Erwartungen bei einer Gesamtsumme von 50 Mio CHF zu liegen kommt. Loeb gibt sich zuversichtlich, dass das massive Investitions- und Reorganisationsprogramm zu nachhaltigen Ergebnissteigerungen führen wird. Erste positive Zwischenergebnisse lägen bereits vor. Aus heutiger Sicht und wegen des umbaubedingt schwachen ersten Semesters wird für das Gesamtjahr 2008/09 eine ausgeglichene Jahresrechnung erwartet. Begonnen hätten die Umbauarbeiten im Musikhaus Krompholz im Hinblick auf die Errichtung eines Kulturhauses mit der Buchhandelsgruppe Orell Füssli. Anfang November 2008 werde das neue Kulturhaus an der Spitalgasse in Bern eröffnet. (awp/mc/ps/10)

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