Metro prüft Verkauf und Börsengang von «Praktiker»

Nach wie vor habe der Konzern aber auch noch die dritte Variante, den Verbleib der Sparte im METRO-Konzern, auf dem Radarschirm. Einen Bericht, wonach METRO derzeit über den Verkauf von Praktiker an die britische Kapitalgesellschaft Permira verhandle, wollte der Sprecher nicht kommentieren. Eine Entscheidung über die Zukunft Praktikers werde bis zum Jahresende fallen, sagte er.


Mehrere Interessenten vorhanden
METRO hatte im Sommer angekündigt, eine Trennung von Praktiker vorzubereiten. Vorstandschef Hans-Joachim Körber hatte zuletzt betont, dass Interesse an Praktiker sei gross und es gebe mehrere Interessenten für die Sparte. Dazu zählten unter anderem Equity-Fonds. Einen strategischen Investor gebe es nicht. METRO hatte das einstige Sorgenkind durch Kostensenkungen wieder fit gemacht. Das vergangene Jahr schloss der frühere Verlustbringer mit einem positiven operativen Ergebnis von 59 Millionen Euro ab. Die Margen sollen sich in diesem Jahr weiter verbessern.


Praktiker betreibt 341 Filialen, davon 278 in Deutschland. Weitere Standorte hat die Kette in Österreich, Polen, der Türkei, Ungarn, Griechenland, Rumänien,Luxemburg, Bulgarien. 2006 ist der Markteintritt in die Ukraine geplant.

(AWP / MC / hfu)

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