Monster-Studie: Neueinstellungen trotz schwieriger Wirtschaftslage

Diese Kernergebnisse resultieren aus der Studie «Recruiting Trends Schweiz 2009», die Monster Schweiz nach 2007 und 2008 nun zum dritten Mal in Folge publiziert. Durchgeführt wurde sie zwischen Dezember 2008 und März 2009 bei den Schweizer Top-500-Unternehmen (Rücklaufquote: 13,2 Prozent), vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg. Die breit angelegte Arbeitgeberstudie dokumentiert die wichtigsten Trends der Personalbeschaffung in der Schweiz und enthält Einschätzungen der Wirtschaft zur Entwicklung des Arbeitsmarkts.


Prognostizierte Geschäftsentwicklung besser als erwartet
Als Grundlagen für die Gestaltung des Personalbeschaffungsprozesses untersucht die Studie neben dem erwarteten kurzfristigen Personalbedarf auch die prognostizierte Geschäftsentwicklung. Diese scheint in vielen Schweizer Unternehmen besser zu sein als in der aktuellen Situation zu erwarten wäre. 35,1 Prozent der Studienteilnehmer rechnen mit einer guten und 40,4 Prozent mindestens mit einer ausgeglichenen Entwicklung. 17,5 Prozent sehen die Entwicklung klar schlecht, immerhin sieben Prozent schätzen die Zukunft aber immer noch sehr gut ein.


Weniger als 10 Prozent der Firmen mit Einstellungsstopp
Diesen Einschätzungen entsprechen auch die Angaben zum erwarteten kurzfristigen Personalbedarf. Nur gerade 8.5% der antwortenden Unternehmen planen 2009 einen kompletten Einstellungsstopp. Dagegen rechnen 27,7 Prozent mit einer bis neun Neueinstellungen. 44,7 Prozent der Umfrageteilnehmer erwarten, zwischen zehn und 49 neue Mitarbeiter begrüssen zu dürfen und 6,4 Prozent rechnen mit zwischen 50 und 99 Neueinstellungen. Immerhin 12,8 Prozent der antwortenden Unternehmen wollen 2009 gar mehr als 100 Einstellungen vornehmen.


Rekrtutierungen nehmen ab
Untersucht man den erwarteten Personalbestand im Jahresvergleich, wird deutlich, dass trotzdem klar weniger rekrutiert wird als angenommen. Im Jahr 2008 gingen noch 64 Prozent der Umfrageteilnehmer davon aus, Ende des Jahres mehr Mitarbeitende zu beschäftigen als zu Beginn des Jahres. Dieser Wert sinkt für das Jahr 2009 um 32,3 Prozentpunkte, wobei trotz der derzeitigen Wirtschaftskrise noch immer 31,7 Prozent der 500 grössten Schweizer Unternehmen einen Anstieg der Mitarbeiterzahlen bis Jahresende prognostizieren.


Unternehmen agieren vorsichtiger
«Sicherlich werden viele Unternehmen vorsichtiger rekrutieren und zum Beispiel mit dem Ersetzen der natürlichen Abgänge zuwarten. Dass trotzdem viele Neueinstellungen geplant sind, kann damit zusammenhängen, dass die Finanzkrise in der Schweiz nicht alle Branchen der Realwirtschaft gleichermassen betrifft» kommentiert Dr. Falk von Westarp, Country Manager Switzerland bei Monster Worldwide, die Entwicklung.


Fachkräftemangel setzt sich fort
Betrachtet man die Besetzbarkeit der offenen Stellen mit den geeigneten Kandidaten, das heisst mit qualifiziertem Personal, zeigt sich ein weiterer eher unerwarteter Trend: Der Fachkräftemangel scheint sich unabhängig der negativen Konjunktur weiter zu verschärfen. 27,7 Prozent der antwortenden Unternehmen sind der Meinung, dass die Besetzung der für das Jahr 2009 geschätzten Vakanzen schwierig wird, was einem Anstieg um 2,0 Prozentpunkte gegenüber 2008 entspricht. 4,7 Prozent der Unternehmen, ebenfalls leicht mehr als im Vorjahr, erwarten sogar, dass die prognostizierten freien Stellen gar nicht besetzt werden können. (monster/mc/ps)


Über die Studienreihe «Recruiting Trends»
Die «Recruiting Trends 2009 Schweiz» sind der Ergebnisbericht einer Arbeitgeberbefragung, die Monster.ch beim Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg nach 2007 und 2008 bereits zum dritten Mal in Auftrag gegeben hat. Im Zeitraum zwischen Dezember 2008 und März 2009 wurden die Schweizer Top-500-Unternehmen zum Status Quo im Personalwesen und zu den Einschätzungen der zukünftigen Entwicklungen in den Human Resources  befragt. Die Erhebung hat das Ziel, langfristige Trends im Recruiting zu erkennen, besser zu verstehen und wertvolle Handlungsempfehlungen für die Praxis der Personalbeschaffung abzuleiten. Die vollständige Studie kann bei der Monster Switzerland AG über die E-Mail-Adresse recruitingtrends@monster.ch kostenlos bezogen werden.


Über Monster Schweiz
Monster Schweiz ( www.monster.ch ) ist ein führendes Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und Informations-programm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Der Firmensitz der Monster Worldwide Switzerland AG ist Zürich. Die Monster Worldwide Switzerland AG ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.

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