Neuer Lohnkampf im Baugewerbe – Verhandlungen vorerst gescheitert

Die Gewerkschaften Unia und Syna halten an ihrer Forderung nach nach 220 CHF mehr Lohn für alle Bauarbeiter fest, wie sie in einem gemeinsamen Communiqué vom Montag mitteilten. Angesichts des Baubooms, höherer Produktivität und verbesserter Ertragslage auf dem Bau sei das Angebot der Baumeister «skandalös tief».


«Völlig quer stehendes Nullangebot»
Die Baumeister wollten einem Teil der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe nur gerade die Teuerung ausgleichen, einem weiteren Teil nicht einmal dies. Die Gewerkschaften bezeichnen dies als im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld völlig quer stehendes Nullangebot.


Gewerkschaften sehen «harten Kampf» für eine Lohnerhöung
Unia und Syna bereiten sie zusammen mit den Bauarbeitern auf «einen harten Kampf» für eine anständige Lohnerhöhung vor. Grundsätzlich seien sie aber weiterhin zu Gesprächen mit den Baumeistern bereit.


Nationaler Aktionstag und Lohndemo
Um Druck zu erzeugen und mediale Aufmerksamkeit zu erhalten, plant die Unia neben der bereits angekündigten Lohndemo vom 23. September in Bern für den 24. Oktober einen nationalen Aktionstag auf Baustellen in der ganzen Schweiz. Dort sollen die Bauarbeiter «ihre Kampfbereitschaft zeigen».  (awp/mc/gh)

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