Novartis: Patentstreit mit Teva weiter in der Schwebe

Das am 21. Mai von einem Gericht im US-Bundesstaat New Jersey erlassene Verbot wurde am Dienstag verlängert, wie Novartis mitteilte. Medikamente, die Teva bereits ausgeliefert hat, darf das israelische Unternehmen dagegen weiterhin verkaufen. Die Verlängerung des Verbots gelte, bis ein Urteil gefällt sei, schreibt Novartis weiter. Eine weitere Anhörung ist für den 11. Juli geplant.


Das drittstärkste Medikament von Novartis


Lotrel ist das am drittstärksten verkaufte Medikament von Novartis. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern mit dem lediglich in den USA vertriebenen Blutdrucksenker einen Umsatz von 1,35 Mrd USD erzielt.

Lotrel-Patent bis zum Jahr 2017 gültig


Die US-Medikamentenbehörde FDA hatte das Lotrel-Generikum erst am 18. Mai zugelassen. Kurz darauf hatte Novartis beim US- Bezirksgericht in New Jersey das Auslieferungsverbot beantragt. Die eigentliche Patentklage hatte Novartis im September 2004 zeitgleich mit dem Teva-Zulassungsantrag bei der FDA eingereicht. Der Basler Pharmakonzern macht geltend, dass sein amerikanisches Lotrel-Patent bis zum Jahr 2017 gültig ist. (awp/mc/ab)
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