Ölpreise nach Vortagsgewinnen kaum verändert

Am Dienstag hatten die Ölpreise angesichts sehr fester Aktienmärkte deutlich um rund zwei Dollar zugelegt. Die gestiegene Risikoneigung habe auch die Stimmung am Ölmarkt beflügelt, sagten Händler. Vor allem optimistische Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke und US-Präsident Barack Obama hätten die Stimmung etwas aufgehellt.


Keine grössere Ölnachfrage erwartet
Nach den zuletzt erneut sehr schwachen Konjunkturdaten sei die Hoffnung aber gering, dass die Ölnachfrage bald anziehe, sagten Händler. Für einen nachhaltigen Ölpreisanstieg müssten die Lagerbestände sinken, nachdem die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) die Fördermenge gekürzt habe. Möglicherweise werden die am Nachmittag anstehenden Lagerdaten aus den USA dafür Hinweise liefern. Nach dem überraschenden Abbau der Rohölvorräte in der Vorwoche wird mit einem deutlichen Anstieg der Bestände gerechnet. Dies könnte die Ölpreise erneut unter Druck setzen.


OPEC-Rohöl billiger
Der Preis für Rohöl der OPEC ist unterdessen gesunken. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag 38,95 Dollar und damit 58 Cent weniger als am Vortag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/22)

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