PUMA erleidet Gewinnrückgang im 1. Quartal

«In einem volatilen Marktumfeld ist es schwierig die Auswirkungen auf die Profitabilität für 2008 zu prognostizieren», teilte der MDAX-Konzern am Mittwoch mit. Zuvor hatte PUMA ein höheres operatives Ergebnis (EBIT) als die 372 Millionen Euro des Vorjahres versprochen. Die hohen Marketingaufwendungen unter anderem für die Fussball-Europameisterschaft und die Investitionen für den Ausbau des eigenen Einzelhandels belasteten im ersten Quartal bereits das Ergebnis: Das EBIT ging von 134,8 auf 125,8 Millionen Euro zurück und der Konzerngewinn von 96,6 auf 90,1 Millionen Euro. Analysten hatten mit stabilen Ergebnissen gerechnet.


Umsatzprognose bekräftigt
Seine Umsatzprognose bestätigte das Unternehmen, das sich mehrheitlich im Besitz des französischen Luxusgüterkonzerns PPR befindet. Die Erlöse sollen weiterhin auf währungsbereinigter Basis im einstelligen Prozentbereich zulegen.


Aktienhändler enttäuscht
Im Quartal erhöhte sich der Umsatz wie bereits berichtet um 2,7 Prozent auf 673,3 Millionen Euro. Wie der gesamten Branche leidet PUMA unter dem schwachen US-Markt. Dort gingen die Umsätze um 14,2 Prozent auf 134,1 Millionen Euro zurück. Auch die US-Auftragsbestände waren um 20,8 Prozent rückläufig. Stark entwickelten sich dagegen Europa und Asien. Konzernweit stiegen die Auftragsbestände währungsbereinigt um zwölf Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro. Aktienhändler sprachen von enttäuschenden Zahlen. «Insbesondere die Margen sind deutlich schwächer als erwartet», sagte ein Börsianer am Morgen. Vorbörslich geriet die Aktie unter Druck. (awp/mc/ps)


 

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