Robuster US-Immobilienmarkt belastet Euro

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2851 (Dienstag: 1,2841) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7781 (0,7788) Euro. «Die besser als erwartet ausgefallenen Daten zu den Neubauverkäufen im April in den USA haben den Dollar gestützt», sagte Devisenexperte Stephan Rieke von der BHF Bank. Der von einigen Experten erwartete Einbruch des Immobilienmarktes sei nach den jüngsten Daten nicht festzustellen. Es zeichne sich vielmehr eine Abkühlung des überhitzten Marktes ab.


Robustes Wachstum im 2. Quartal in Deutschland
«Im Vormittagshandel war der Euro noch durch günstige Konjunkturdaten aus der Eurozone gestützt worden», sagte Rieke. Der ifo-Geschäftsklimaindikator signalisiere trotz einer leichten Abschwächung ein robustes Wachstum im zweiten Quartal in Deutschland. Der ifo-Geschäftsklimaindex war von 105,9 Punkten im Vormonat auf 105,6 Zähler gefallen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 105,2 Punkte gerechnet. Insgesamt sei die Bewegung des Wechselkurses am Mittwoch jedoch nicht dramatisch verlaufen und der Euro habe sich weiter in der Bandbreite der vergangenen Tage bewegt, sagte Rieke.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68285 (0,6821) britische Pfund, 143,86 (143,04) japanische Yen und 1,5509 (1,5517) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 648,50 (666,75) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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