SAP setzt auf organisches Wachstum

«Da hat jemand aus Kalifornien viel aufgekauft. Wir dagegen haben den Markt durch unsere Konkurrenzkraft, unser Wachstum konsolidiert.» Einen Vorstoss ins Hardware-Geschäft, wie ihn Oracle mit dem Kauf des Server-Herstellers Sun Microsystems unternommen hat, schloss Apotheker aus: «Alles aus einer Hand ist nicht unser Ansatz.» Software-Unternehmen mit komplementären Technologien böten hingegen Akquisitionschancen. Nur wenn es strategisch sinnvoll sei, wolle SAP zuschlagen.


Keine neuen Stellenstreichungen
Apotheker betonte, dass SAP auch in der Krise die Konkurrenz weit hinter sich gelassen habe. Befürchtungen, dass der Ausbau des Mietsoftware-Geschäfts die SAP-Marge verwässern könnte, wies Apotheker zurück. Mittelfristig sei ein On-Demand-Modell aber viel profitabler als das traditionelle Modell aus Lizenz- und Wartungsgebühren. Den Personalabbau bei SAP bezeichnete Apotheker als abgeschlossen. Er versicherte, dass es 2010 keine weiteren Stellenstreichungen geben werde. Inzwischen würden bestimmte Stellen auch wieder neu besetzt. «Da ich davon ausgehe, dass das Schlimmste hinter uns liegt, kann ich nicht nur auf der Bremse stehen.» (awp/mc/ps/09)

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