Ohne die Sonderaufwendungen des Jubiläums resultiert ein Bruttogewinn von 77,0 Mio CHF, was einem Rückgang von 10,1% oder 8,6 Mio CHF entspreche. Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gab das Institut nicht ab. Die Ablieferung an den Kanton – als Abgeltung für die Staatsgarantie und die Steuerbefreiung – betägt 20,2 (19,9) Mio CHF, wie es weiter hiess.
Rückläufige Kommissionserträge
Der Schaffhauser Staatsbank flossen 2008 aus dem Zinsengeschäft 83,9 (82,2) Mio CHF zu. Der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsbereich wird nach der Reduktion der Depotvolumina infolge der Finanzkrise und dem Rückgang der Wertschriften-Umsätze mit 35,7 (39,1) Mio CHF ausgewiesen. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft erreichte 6,3 (7,0) Mio CHF.
Mehr Personal beschäftigt
Der Geschäftsaufwand lag bei 49,0 (45,4) Mio CHF. In dieser Steigerung um 7,8% seien jedoch 2,4 Mio CHF Jubiläumskosten mit Einmaligkeitscharakter enthalten. Ohne diesen Sonderaufwand beträgt der Anstieg des Geschäftsaufwands nur 2,7% und ist vor allem auf den höheren Personalbestand zurückzuführen, so die SHKB. Die Bank weist ein Cost/Income-Ratio I von 39,6% aus (ohne die Jubiläums-Sondereffekte 37,7%).
Einbruch bei Kundengeldern
Die Bilanzsumme wird per Stichtag mit 4’447,4 (4’070,3) Mio CHF ausgewiesen. Die Kundenausleihungen konnten dabei um 2,0% auf 3’642,8 (3’572,7) Mio CHF erhöht werden. Die Kundengelder nahmen um 14,8% auf 3’165,2 (2’757,1) Mio CHF zu. Neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung ist seit 1. Januar 2009 Martin Vogel. Der bisherige Vorsitzende Kaspar Ottiger werde nach zwanzig Jahren bei der SHKB per Ende Februar 2009 in den Ruhestand treten. (awp/mc/ps/18)