Schweiz schliesst Investitions-Schutzabkommen mit Saudi-Arabien

Von Gérard Al-Fil

«Dieses Abkommen wird den Interessen beider Länder und deren Unternehmen dienen.», so Minister Deiss bei der Unterzeichnung. Das Königreich vollzieht unter seinem neuen König Abdullah (seit August 2005) eine Politik der schrittweisen Öffnung und bietet dank neuer Grossprojekte eine Fülle von Möglichkeiten für Schweizer Unternehmen.

Bau der King Economic Abdullah City für 26.6 Milliarden Dollar
In der Businessmetropole Jeddah am Roten Meer beispielsweise entsteht derzeit für 26.6 Milliarden Dollar die King Economic Abdullah City. Es ist das grösste private Investmentobjekt im Königreich. Neben einem Finanzdistrik soll es dort auch Hotels, Forschungseinrichtungen und ein neues Hafengelände geben. Die Credit Suisse AG hat bereits die Zeichen des Wandels im Königreich erkannt und vor kurzem eine Repräsentanz in der Hauptstadt Riad eröffnet.

Privatinvestitionen haben Priorität
Saudi-Arabien will in den nächsten 15 Jahren Investitionen in Höhe von 624 Milliarden Dollar ins Land locken. Damit sollen die Öl-, Gas-, Transport- und Chemieindustrie modernisiert beziehungsweise ausgebaut werden. Die Pläne sind ambitiös, aber auch notwendig um der hohen Arbeitslosigkeit unter jungen Saudis (sie liegt nach inoffiziellen Angaben bei über 30%) entgenzusteuern.


 

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