Schweiz Tourismus erwartet für 2006 mehr Übernachtungen

Der Zuwachs an ausländischen Gästen wird laut Schmids Prognose wie in der Vergangenheit grösser ausfallen als bei den Schweizern. Das trifft auch auf die Wintersaison 2005/2006 zu, die soeben zu Ende gegangen ist. Obschon noch keine definitiven Zahlen vorliegen, rechnet Schmid mit einem Plus an Übernachtungen von 3%.


Gutes Jahr für Schweizer Tourismus
Das Tourismusjahr 2005 war ein gutes. Die Übernachtungen nahmen um 2,7% auf 32,9 Mio zu. Diese Zahlen hatte das Bundesamt für Statistik (BFS) schon im März veröffentlicht – im Vergleich mit 2003, weil 2004 statistisch nicht erfasst wurde. 2005 erzielten die Schweizer Hotels ein geschätztes Umsatzplus von 4%.


62 % mehr Gäste aus China
2005 wurden in der Schweiz 96’000 mehr Logiernächte von Gästen aus den USA registriert. Laut Schmid nähert sich die Zahl der Gäste aus den USA wieder denen vor den Terroranschlägen vom September 2001 in New York. Um 62% nahmen die Logiernächte von Gästen aus China zu. Zahlenmässig legten britische Gäste am stärksten zu.


Russische Touristen geben am meisten Geld aus
Stärker bearbeiten als bisher will Schweiz Tourismus in diesem Jahr den russischen Markt. Schmid hofft, dass 2015 eine halbe Million Übernachtungen russischer Gäste gezählt werden können; 2005 waren es 310’000. Die Russen gäben in der Schweiz mit 350 CHF pro Tag am meisten Geld aus, sagte der CEO von Schweiz Tourismus.


«Schweiz. ganz natürlich»:
«Schweiz. ganz natürlich»: Mit diesem Slogan macht Schweiz Tourismus Werbung für den Bergsommer 2006. Statt wie bisher die ganze Schweiz anzupreisen, wurden in einem Prospekt «Die 52 schönsten Erlebnisse in den Schweizer Bergen» zusammengefasst. Hiefür kooperierte Schweiz Tourismus mit zahlreichen Partnern.


Einfache Auswahl mit dem Internet
Mit Unterstützung des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) und in Zusammenarbeit mit Vermittlern von Ferienwohnungen ist im Internet ein Ferienwohnungs-Marktplatz eingerichtet worden. Die Gäste sollen einfacher aus 15’000 Angeboten auswählen können. Ausländischen Gästen, die wenig Zeit haben, aber keine der Top-Sehenswürdigkeiten verpassen wollen, werden im Internet neu Routen für drei,  fünf oder zehn Tagen feil geboten. Schmid sagte, man habe darauf geachtet, dass alle Regionen berücksichtigt sind. (awp/mc/pg)

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