Siegfried mit dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres zufrieden

Seines Erachtens ist der Erfolg der Gruppe weniger von der Konjunktur abhängig, sondern wird durch die Projektpipeline bestimmt. «Es gelingt aber nur dann, eine gute und volle Pipeline aufzubauen, wenn eine längerfristige Beziehung zu den Kunden hergestellt werden kann», führte Günthardt aus. Zukäufe könnten sinnvoll sein, um die Pipeline zu ergänzen. «Wir werden aber keine Vorreiterrolle in der derzeit laufenden Konsolidierung spielen», so der Firmenchef. Er ist überzeugt, dass es Siegfried nicht an der kritischen Grösse mangelt.


Begrenzte Chancen im Bereich der Biotechnologie
Begrenzte Chancen sieht Günthardt im Bereich der Biotechnologie. «Dort ist der Herstellungsprozess das Produkt – und das wird von möglichen Kunden nicht so schnell aus der Hand gegeben», so seine Begründung. Seiner Meinung nach wird das Outsourcing-Potenzial in diesem Bereich eher zu hoch eingestuft.


Kostendruck als Chance
Nicht nur als Gefahr, sondern auch als Chance wertet der Siegfried-CEO den Kostendruck. Pharmakonzerne dürften sich vermehrt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und Herstellungsprozesse auslagern, sagte er. (awp/mc/gh)

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