Stadler Rail: Deutsche Bahn sichert sich Optionen für bis zu 60 Regionalzüge

Es handelt sich bei dem Abschluss mit der DB erst um einen Rahmenvertrag, wie Stadler-Pressesprecher Tim Büchele gegenüber der Nachrichtenagentur SDA erklärte. Darin sei zwar «alles definiert», geliefert werde aber erst, wenn die DB die neuen Züge auch wirklich braucht. Dafür muss sie den Zuschlag für zusätzlichen Nahverkehr bekommen.


Drei Verträge mit verschiedenen Herstellern
Christine Geissler-Schild, DB-Sprecherin Systemverbund, betonte denn auch, es handle sich um reine Optionen. Die DB könne bis 2011 bei Stadler zwischen 0 und 60 Zügen bestellen. Je nachdem welchen Fahrzeugtyp sie benötigt. Insgesamt hat die DB nach eigenen Angaben mit drei Herstellern Verträge über 180 Nahverkehrszüge abgeschlossen, die insgesamt 430 Mio EUR kosten werden. Stadler soll dabei bis zu 60 einteilige Dieseltriebzüge des Typs «RegioShuttle» liefern. Abgewickelt wird der Auftrag über die deutsche Stadler-Tochter in Berlin-Pankow.


Alstom soll bis zu 180 Züge liefern können – je 60 ein-, zwei- oder dreiteilige Züge, bei Siemens sollen es bis zu 60 zweiteilige Bahnen sein. Über das Auftragsvolumen für die einzelnen Firmen könne man noch keine Angaben machen, so Geissler-Schild, weil noch völlig offen sei, bei wem die DB dann tatsächlich Züge kaufe und in welcher Stückzahl. (awp/mc/pg/33)

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