Swiss-Restrukturierung löst mehrheitlich positive Reaktionen aus


Die Abbaupläne der Swiss werden mehrheitlich begrüsst. Die Stellenstreichungen sind gemäss der bürgerlichen Parteien nötig. Und Bundesrat Hans-Rudolf Merz sieht darin «die richtige Antwort auf die Herausforderungen des Marktes».


Finanzminister Hans-Rudolf Merz
Laut Merz stehen die Gesundheit und die Zukunft des Unternehmens auf dem Spiel. Der Verwaltungsrat habe die Konsequenzen aus der verschärften Konkurrenz vor allem im europäischen Markt ziehen müssen. Die Schweiz brauche auch längerfristig eine eigene Fluggesellschaft für Tourismus, Industrie und Wirtschaft.

Rekapitalisierung bleibe ein Thema
Die Bundesbeteiligung von 20 Prozent stehe jetzt nicht zur Diskussion, sagte Merz. Zum Einschiessen weiterer Bundesmittel äussere er sich nicht – «schon gar nicht in zustimmendem Sinne». Die Rekapitalisierung bleibe aber ein Thema.

Zustimmung seitens der CVP
Gemäss CVP ist die Verkleinerung der Regionalflotte wirtschaftlich sinnvoll. In diesem Geschäftsbereich habe die Swiss in letzter Zeit markante Verluste eingefahren.

SVP begrüsst Abbau
Auch die SVP begrüsst den Abbau. Sie kritisierte aber die passive Haltung des Bundesrats. Angesichts der Probleme der Swiss hätte dieser aktiver werden müssen.

Kein Kommentar von der FDP
Die FDP wollte den Entscheid nicht näher kommentieren. Die Entscheidung des Swiss-Verwaltungsrats sei rein wirtschaftlicher Natur. Die Chefetage der Airline müsse die Verantwortung dafür übernehmen.

Kritik von Seiten der SP
Die SP kritisierte die Strategie der Airline auf dem europäischen Markt. Die Swiss habe einen wenig klaren Zick-Zack-Kurs. Sie spare bei den Kosten, aber niemand wisse so recht, was sie wolle und wie sie dies erreichenrung und das Image der Airline. Die SP befürworte deshalb nach wie vor den Beitritt zu einer Allianz oder eine strategische Kooperation mit einer grossen Fluggesellschaft.(awp/mc/mad)

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