Wettbewerbsbedenken hatten sich insbesondere im Hinblick auf die Vermarktung von Sonnenblumensaatgut in Spanien und Ungarn ergeben, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. Die EU-Kommission genehmigte den Kauf, nachdem Monsanto sich dazu bereit erklärte, das Geschäft mit Sonnenblumenhybriden in Spanien und Ungarn zu verkaufen.
Wettbewerb auf Markt für Sonnenblumen gesichert
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia sagte am Mittwoch in Brüssel, mit dieser Entscheidung sei auf dem wichtigen Markt für Sonnenblumen, aus denen vor allem Öl gewonnen wird, der Wettbewerb gesichert. Syngenta habe mit umfangreichen Verpflichtungsangeboten sichergestellt, dass die Übernahme weder die Entwicklung neuer Saatgutsorten in der EU behindern, noch die Preise in Spanien und Ungarn in die Höhe treiben oder das Angebot auf den dortigen Märkten einschränken werde, so Almunia. Durch die Übernahme werden die Geschäfte zweier führender Anbieter von Sonnenblumen-Saatgut zusammengelegt. In der ursprünglich geplanten Form hätte die Übernahme nicht genehmigt werden können, sagte Almunia. (awp/mc/ss/16)