Weltweit erwarten die Energiebetriebe, dass Wind- und Atomenergie Marktanteile gegenüber Kohle und Gas gewinnen werden, wie die Beratungsgesellschaft am Dienstag mitteilte. Fast die Hälfte der Befragten sprach sich 2007 für Wind- und Atomenergie als zukünftige Energiequelle aus. Im Vorjahr waren es noch weniger als ein Fünftel gewesen.
Bereitschaft zu technologischen Veränderungen gestiegen
Die Klimaerwärmung wird in der Energiebranche gemäss der Studie zunehmend als globales Problem wahrgenommen. Die Bereitschaft zu technologischen Veränderungen sei daher deutlich gestiegen. 72% der befragten Versorger investierten bereits in Massnahmen zur Effizienzerhöhung bei den Endverbrauchern.
Gesetzliche Verordnungen und wirtschaftliche Anreize
Fortschritte in der Energiegewinnung könnten nur durch gesetzliche Verordnungen und wirtschaftliche Anreize erzielt werden, heisst es weiter. In der Schweiz setze der Bundesrat zum Beispiel mit dem Vorschlag zur geplanten CO2-Abgabe bereits aktiv auf die Preispolitik als Mittel zur Emmissionsreduktion.
Effektives Signal beim Kohlepreis nötig
Saubere Energie sei aber immer noch teurer als schmutzige. Um Länder mit raschem Wachstum und hohem CO2-Ausstoss, wie die USA oder China, in das Umdenken einzubeziehen, ist laut PwC «ein effektives Signal beim Kohlepreis» nötig. (awp/mc/pg)