Unaxis: Weniger Umsatz erzielt – Keine Übernahme von A-Tec geplant

 


Der Umsatz sank auf 1,61 Mrd CHF, nach 1,85 Mrd CHF im Vorjahr, wie Unaxis am Freitag mitteilte. Der Bestellungseingang ging auf 1,46 Mrd CHF zurück, nach 1,78 Mrd CHF. Dennoch erwartet die frühere Oerlikon-Bührle für das laufende Geschäftsjahr eine Umsatzzunahme von 5% gegenüber 2005.


Viertes Quartal etwas besser

Etwas besser präsentierte sich das vierte Quartal. Zwischen Oktober und Dezember stieg der Umsatz von 347 Mio auf 495 Mio CHF, während der Bestellungseingang von 313 auf 368 Mio CHF zunahm. Unaxis profitierte vor allem von einem zyklischen Aufschwung im Halbleitergeschäft. Weitere Details sollen Ende März präsentiert werden.

Unaxis will Nummer eins oder zwei sein

«Wir wollen in allen tätigen Bereichen die Nummer eins oder zwei bezüglich Profitabilität sein», wird Konzernchef Thomas Limberger in einer Mitteilung zitiert. Das vierte Quartal habe den positiven Trend in der Geschäftsentwicklung für 2006 demonstriert.

Akquisition von A-Tec- Industries ausgeschlossen

Unaxis will die Divisionen durch internes Wachstum sowie durch Akquisitionen von Unternehmen, Unternehmensteilen und Technologien ausbauen. Nach Überprüfung einer möglichen Akquisition von A-Tec- Industries schliesse das Management eine Übernahme oder Fusion jedoch aus, hiess es weiter.

Grössere Veränderungen im Aktionariat

Ende Januar hatte Unaxis grössere Veränderungen im Aktionariat bekannt gegeben. Unaxis-Verwaltungsratspräsident Mirko Kovats veräusserte seinen Anteil an der Holdinggesellschaft Victory an seine Partner Ronny Pecik und Georg Stumpf. Victory hält über 50% an Unaxis. Darauf übernahm Stumpf auch das Präsidium.

Solide, aber nicht spektakulär

Börsenhändler bezeichneten die Zahlen als insgesamt solide, aber nicht spektakulär. «Ob das ausreicht, die Aktie noch weiter zu bringen, darf man bezweifeln. Aber bei Unaxis spielt der geringe Freefloat die massgebende Rolle», sagte ein Kenner. (awp/mc/ab)
Exit mobile version