US-Eröffnung: Freundlich – Schnäppchenjäger trotzen Konjunkturdaten

Im Februar war das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen deutlich stärker gesunken als von Experten erwartet und hatte ein neues Rekordtief erreicht.


Der Dow Jones legte in der ersten Handelsstunde um 0,25 Prozent auf 7.132,62 Zähler zus. Der marktbreite S&P-500-Index kletterte um 0,61 Prozent auf 747,87 Punkte. An der NASDAQ ging es für den Composite-Index um 0,93 Prozent auf 1.400,70 Zähler nach oben. Der NASDAQ 100 gewann 1,10 Prozent auf 1.141,44 Zähler.


Home Depot kletterten mit einem Aufschlag von 6,89 Prozent auf 20,00 US-Dollar an die Spitze des Dow Jones. Die Baumarktkette hatte im vierten Quartal mehr verdient als von Experten erwartet. Der Umsatzrückgang fiel wie von Analysten vorhergesagt aus.


JPMorgan legten um 1,38 Prozent auf 19,78 Dollar zu. Die Citigroup hatte ihre Gewinnschätzung für das erste Quartal bei dem Finanzinstitut angehoben. Am Vortag hatte JPMorgan nach Börsenschluss eine kräftige Kürzung der Dividende bekannt gegeben. Dadurch würden dem Konzern pro Jahr 5 Milliarden Dollar mehr in der Kasse übrig bleiben, hiess es zur Begründung.


American International Group (AIG) brachen um 26,42 Prozent auf 0,39 Dollar ein. Dem vom Staat gestützten Versicherer droht mit einem Rekordminus von 60 Milliarden Dollar laut Medienberichten der grösste Quartalsverlust eines Unternehmens in der amerikanischen Geschichte. Wegen enormer Abschreibungen und einer erneut drohenden Pleite verhandle der einstige globale Branchenführer mit der US-Regierung über weitere Nothilfen nach den bereits gewährten rund 150 Milliarden Dollar, hiess es. (awp/mc/pg/29)

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