US-Schluss: Uneinheitlich – steigender Ölpreis belastet

Der Leitindex Dow Jones schloss mit plus 0,45 Prozent bei 12.533,80 Zählern. Der marktbreite SP-500-Index legte um 0,35 Prozent auf 1.427,99 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite-Index ging mit plus 0,01 Prozent auf 2.431,41 Punkte fast unverändert aus dem Handel. Für den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 ging es hingegen um 0,32 Prozent auf 1.773,40 Zähler nach unten. Der Ölpreis stieg wieder über 53 Dollar, nachdem im Nordosten der USA kaltes Winterwetter die Nachfrage nach Heizöl angekurbelt hatte.


United Technologies

stiegen mit plus 3,20 Prozent auf 66,14 Dollar an die Spitze des Dow Jones. Der Mischkonzern übertraf im vierten Quartal bei Gewinn und Umsatz die Analystenerwartungen und bekräftigte seine Gewinn-Prognose für das laufende Jahr.

Pfizer

hingegen standen am Ende des Kurszettels mit minus 2,15 Prozent auf 26,37 Dollar. Sie litten nach tags zuvor veröffentlichten Quartalszahlen nun unter einer Abstufung durch Bear Stearns von «Outperform» auf «Peer-Perform». Die Analysten begründeten dies mit dem schwächeren Absatz des Cholesterin-Senkers Lipitor. Der Pharma-, Medizintechnik- und Verbrauchsgüter-Anbieter Johnson Johnson hat gute Geschäftsergebnisse für das Gesamtjahr und das Schlussquartal 2006 verbucht, die Aktie fiel um 1,01 Prozent auf 66,50 Dollar.

Im SP-100-Index gewannen die Titel von Texas Instruments 3,53 Prozent auf 29,60 Dollar und reagierten damit auf die am Montagabend vorgelegten Zahlen. Der Halbleiterhersteller hat mit seinem Quartalszahlen die Markterwartungen leicht übertroffen. Merrill Lynch stufte die Papiere in einer ersten Reaktion von «Neutral» auf «Buy» hoch. American Express sanken nach Zahlen um 0,90 Prozent auf 57,54 Dollar. Die Enttäuschung über die leicht verfehlte Umsatzprognose wog schwerer als die Feststellung, dass das Kreditkartenunternehmen mit dem Gewinn die Markterwartungen genau getroffen hatte.


An der NASDAQ verbuchten zahlreiche Schwergewichte Verluste: Cisco Systems verloren 1,85 Prozent auf 26,04 Dollar und Intel büssten 1,15 Prozent auf 20,55 Dollar ein. Apple Computer sanken um 1,26 Prozent auf 85,70 Dollar. eBay gaben um 2,39 Prozent auf 28,62 Dollar nach. Die Aktien des Blackberry-Herstellers Research In Motion (RIM) stiegen hingegen um 4,58 Prozent auf 126,75 Dollar. Goldman-Sachs-Analysten schrieben in einer Studie, dass immer mehr Betreibergesellschaften ihre monatlichen Service-Gebühren senken würden. Dies dürfte die Nachfrage nach Blackberries weiter steigern. (awp/mc/ar)

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