USA plant neue Klagen gegen UBS-Kunden

Ziel der Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) sei es, die amerikanischen Bürger an ihre Pflicht zu erinnern, Auslandsvermögen offenzulegen, hiess es weiter. Die Fälle sollen den Kreisen zufolge in New York behandelt werden.


Bislang Daten von rund 250 Kunden ausgeliefert
Die Grossbank UBS liegt seit längerem im Clinch mit der US-Justiz. Sie sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, Kunden in den USA zum Steuerbetrug verholfen zu haben. Bisher zahlte die Bank 780 Mio USD an die US-Justiz, um den Steuerstreit zu beenden, und händigte den US-Behörden die Daten von rund 250 Kunden aus. Die Behörden forderten im Rahmen einer Zivilklage gegen die UBS aber die Herausgabe von weiteren 52’000 UBS-Kunden-Daten.


Rechtsstreit hängig
Im August letzten Jahres wurde schliesslich ein Vergleich unterzeichnet. Demnach verzichtet die USA auf eine Zivilklage und die Schweiz verpflichtet sich, ein rund 4’450 Konten betreffendes Amtshilfegesuch innert eines Jahres zu bearbeiten. Über den Vergleich ist allerdings noch ein Rechtsstreit in der Schweiz hängig. (awp/mc/ps/30)

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