Vetropack: H1:-Reingewinn von 51,3 Mio CHF – Weiterhin hohe Nachfrage erwartet

Der Reingewinn stieg um 16,9% auf 51,3(43,9) Mio CHF, wie der auf Glasverpackungen spezialisierte Konzern am Freitag mitteilte.


Marktschätzungen übertroffen
Vetropack hat mit den vorgelegten Zahlen die Marktschätzungen (AWP-Konsens) übertroffen. Die Analysten hatten im Vorfeld einen Umsatz von 372 Mio CHF, einen EBIT von 57,3 Mio CHF und einen Reingewinn von 42,3 Mio CHF geschätzt.


Rückgang der EBIT-Marge
Folgende Gründe sind laut Mitteilung für den Rückgang der EBIT-Marge verantwortlich: die turnusmässig durchgeführte Wannenrevision im tschechischen Werk Vetropack Moravia Glass, die Erneuerung der Grünglaswanne im Werk Vetropack Stra¸a in Kroatien sowie die überproportional hohen Kostensteigerungen in den Bereichen Energie und Rohstoffe.


2,23 Mrd verkaufte Glasverpackungen
Im Berichtszeitraum konnte der mengenmässige Absatz um 3,2% auf insgesamt 2,23 Mrd verkaufte Glasverpackungen gesteigert werden. Bei voller Auslastung sämtlicher Schmelzkapazitäten seien die zusätzlichen Verkäufe insbesondere durch den Einsatz der Ende August 2007 im ukrainischen Werk in Betrieb genommenen Grünglaswanne erzielt worden. Die Nachfrage im In- und Ausland sei ungebrochen hoch, heisst es zudem.


2008 ein «deutlich besseres Ergebnis» erwartet
Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich das Unternehmen bezüglich Umsatz sehr optimistisch. «Wir sind bis Ende 2008 voll ausgelastet, wir können nicht mehr produzieren», sagte Finanzchef David Zak gegenüber AWP. Das Wachstum dürfte im zweiten Halbjahr mit dem ersten vergleichbar sein. Der Schwerpunkt der Revisionen und Neubauten sei auf dem ersten Halbjahr gelegen, dadurch werde es im Geschäftsjahr 2008 zu keinen weiteren Produktionsunterbrüchen kommen, heisst es zudem in der Mitteilung. Auf Gewinnstufe dürfte das zweite Halbjahr laut Zak ebenfalls mit dem ersten Semester vergleichbar sein.


Keinen weiteren Produktionsunterbrüche
Der Schwerpunkt der Revisionen und Neubauten sei auf dem ersten Halbjahr gelegen, dadurch werde es im Geschäftsjahr 2008 zu keinen weiteren Produktionsunterbrüchen kommen, heisst es zudem. (awp/mc/gh/06)

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