Viele Banken haben laut Comparis-Studie Zinsen auf Säule-3a-Konten erhöht

Die Erhöhungen seien unterschiedlich ausgefallen: Von den 21 Banken gewähren fünf ein halbes und elf ein Viertelprozent mehr Zins. Vier Banken haben den Zins um 0,375% erhöht und eine um immerhin noch 0,125%. Zu den Banken, die nach wie vor tiefe Zinsen auf ihren Säule-3a-Konten haben, gehören die zum Beispiel die Grossbanken UBS und die Credit Suisse mit 2% respektive 2,125%. Die Schlusslichter Neue Aargauer Bank und Aargauische Kantonalbank haben bereits angekündigt, den derzeitigen Zins von je 1,75% demnächst zu erhöhen. Die Bank Brienz Oberhasli bietet mit 3% immer noch den höchsten Zins an.


Auch kleine Erhöhungen können viel bringen
Ein halbes oder nur ein Viertelprozent mehr Zins klinge zwar nach wenig, könne aber bis zum Zeitpunkt der Auszahlung für den Kunden viel ausmachen, so Comparis weiter. Das Rechnungsbeispiel von Comparis zeigt: Wer ab jetzt während 25 Jahren den heute gültigen Maximalbeitrag von 6’365 CHF in ein mit 1,75% verzinstes 3a-Konto einzahlt, hat zum Zeitpunkt der Auszahlung 207’311 CHF auf der hohen Kante. Nur schon ein Viertelprozent mehr Zins bedeuten 7’004 CHF mehr für die Altersvorsorge. Bei einem Wechsel zu einem 3a-Konto mit 3% Zins, kann sich auf über 38’000 CHF erhöhen.


K-Tipp-Petition eingereicht
Am Dienstag hat ‹K-Tipp› die Petition ‹Für Faire Zinsen› beim Bundesrat eingereicht. Das Konsumentenmagazin verlangt darin, dass der Mindestzinssatz von 2,75% künftig für alle Vorsorgekonten angewendet wird. (awp/mc/pg)

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