Der zweitgrösste Lkw-Hersteller der Welt nach DaimlerChrysler begründete sein Übernahmeangebot in Göteborg mit dem Ziel, auch bei mittelgrossen Lastwagen zu wachsen. Der Nissan-Aufsichtsrat in Tokio sprach sich für die Annahme des schwedischen Angebots aus.
Einsparungen von 200 Mio. Euro jährlich
Ein Volvo-Sprecher sagte im Rundfunk, man habe seit längerem ins Auge gefasste Pläne für eine Übernahme nun beschleunigt. Durch Synergieeffekte seien jährliche Einsparungen von umgerechnet knapp 200 Millionen Euro zu erwarten. Nissan produzierte 2005 42.000 Lastwagen, während das schwedische Unternehmen im selben Jahr auf 215.000 Lkw kam.
32 % über durchschnittlichem Schlusskurs der letzten 3 Monate
Das schwedische Unternehmen hielt bisher bereits 19 Prozent der Aktien und war damit grösster Anteilseigner. Das Gebot für die vollständige Übernahme liegt um 32 Prozent über dem durchschnittlichen Schlusskurs für Nissan Diesel-Aktien der vergangenen drei Monate. Es läuft bis 23. März. (awp/mc/pg)