Von Nordeck neuer Mehrheitsaktionär der Fritschi AG Swiss Bindings

Langfristige Zukunftssicherung und maximale Kontinuität am bisherigen Firmenstandort seien die Hauptargumente für den Handwechsel gewesen, heisst es in einer Mitteilung. Andreas Fritschi behält einen Anteil von 25 Prozent am Unternehmen. Weitere 5 Prozent gehen an Stefan Ibach, seit 2004 Geschäftsführer der Fritschi AG. Die v. Nordeck Holding erwirbt 70 Prozent. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


Hochwertige Bindungssysteme – Exportanteil von 85 %
Die Fritschi AG ist ein Familienunternehmen mit rund 50 Mitarbeitenden. Es wird in der zweiten Generation von Andreas und Christian Fritschi gehalten. Seit der Gründung im Jahre 1960 entwickelt und produziert Fritschi in Reichenbach im Kandertal hochwertige Bindungssysteme. Das Unternehmen ist eng mit der Region verbunden und geniesst bei Bevölkerung und Behörden hohes Ansehen. Die Fritschi AG ist Weltmarktführerin mit der Marke Diamir im Bereich Skitouren- und Freeridebindungen. Die Wertschöpfungskette findet praktisch vollständig in der Schweiz statt. Fritschi verfügt über ein gut funktionierendes  Distributionsnetz in 32 Ländern mit einem Exportanteil von ca. 85%.


Die v. Nordeck Holding ist eine Beteiligungsgesellschaft, die Anfang 1999 aus der Aufspaltung des deutschen Bahlsen-Konzerns hervorging. Sie ist in der Schweiz mit 90 Prozent am Aarburger Feinwäschehersteller Zimmerli beteiligt. Letztes Jahr hatte die in Familienbesitz befindliche Gruppe die Wernli Biscuits AG an die Luzerner Firma Gebrüder Hug in Malters verkauft. (mc/pg)

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