Wucherer wird Interims-Chef bei Infineon

Dies berichtet das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» in seiner aktuellen Ausgabe. Laut Medienberichten soll der Aufsichtsrat von Infineon auf einer Sitzung Ende Mai über die Zukunft Ziebarts entscheiden. Ein Sprecher von Infineon wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.


Qimonda-Verluste belasten massiv
Der 63-jährige Wucherer sitzt bereits seit acht Jahren im Kontrollgremium des einstigen Siemens-Ablegers. Er hatte Anfang des Jahres zusammen mit mehreren anderen Topmanagern seinen Platz im Vorstand räumen müssen, da Siemens-Chef Peter Löscher nach der Schmiergeldaffäre eine neue, von Korruptionsvorwürfen unbelastete Führungsspitze installieren wollte. Infineon steckt derzeit in einer Krise. Der Konzern wird massiv von den Verlusten der Speicherchip-Tochter Qimonda belastet, die unter dem Preisverfall bei Speicherchips zu leiden hat. Allein von Januar bis März machte Infineon unterm Strich 1,37 Milliarden Euro Verlust. (awp/mc/ps)

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